© 2020 Christa + Walter Hahn, Korb
Die Pflanzen. Blumen des Feldes
Dazu gehören:
Kronenmargerite, Hundskamille, Kronenmohn, Feldrittersporn, Kartäusernelke, Natternkopf, Sternlattich, Leimkraut, Lilie, Tulpe, Narzisse, Malve
Hundskamille, Mohn, Kronenmargarite
Anthemis, Papaver rhoeas, Crysathemus coronarium
sowie Kräuternelke, Natternkopf, Sternlattich,
Leimkraut, Feldrittersporn
Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? »Alles Fleisch
ist Gras und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes! Das Gras wird dürr, die
Blume welkt; denn der Hauch des HERRN weht darein. Wahrhaftig, das Volk ist Gras! Das Gras verdorrt, die Blume
verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.«
Jesaja 40, 6-8
Unter Blumen des Feldes sind folgende Pflanzen zu verstehen: Kronenwindröschen, wilder Mohn, Hundskamille,
Kronenmargerite, weiße Lilie, Tulpe und Narzisse.
Lilie
Lilium candidum
Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben. Denn mein
Zorn hat sich von Israel abgewandt. Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit
es aufblüht wie eine Lilie und Wurzeln schlägt wie der Libanon. Seine Zweige sollen
sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des Ölbaumes gleichen und sein Duft
dem Duft des Libanon.
Hosea 14, 5-7
Tulpe
Tulipa montana
Denn vorbei ist der Winter, verrauscht der Regen. Auf der Flur erscheinen die
Blumen; die Zeit zum Singen ist da. Die Stimme der Turteltaube ist zu hören in
unserem Land. Am Feigenbaum reifen die ersten Früchte; die blühenden Reben
duften. Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch.
Hohelied 2, 11-13
Narzisse
Narcissus tazetta
Die Wüste und das dürre Land werden sich freuen, und die Steppe wird frohlocken
und aufblühen wie eine Narzisse. Sie wird in voller Blüte stehen und frohlocken, ja,
frohlockend und jubelnd; die Herrlichkeit des Libanon ist ihr gegeben, die Pracht
des Karmel und Sarons: sehen werden sie die Herrlichkeit Jahwes, die Pracht unseres Gottes.
Jesaja 35, 1-2
Malve
Malva nicaeensis
Da antwortete Hiob und sprach: Ach, würde doch mein Gram gewogen, legte man
auf die Waage auch mein Leid! Denn nun ist es schwerer als der Sand des Meeres,
darum reden meine Worte irr. Die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, mein
Geist hat ihr Gift getrunken, Gottes Schrecken stellen sich gegen mich. Schreit denn der Wildesel beim Gras, oder
brüllt der Stier bei seinem Futter? Isst man denn ungesalzene Speise? Wer hat Geschmack an fadem Schleim? Ich
sträube mich, daran zu rühren, das alles ist mir wie verdorbenes Brot. Käme doch, was ich begehre, und gäbe Gott,
was ich erhoffe.
Hiob 6, 1-8
fader Schleim: hebräisch halamuth. Halamuth steht aber auch für Malve